Für viele Kinder ist das Schwimmen lernen mit Angst verbunden. Angst ist ein entscheidender Faktor in der kindlichen Entwicklung und führt auf motorischer, emotionaler und geistiger Ebene zu Verzögerungen und Schwierigkeiten. Doch bevor die Angst überwunden werden kann, muss ein Klima geschaffen werden, in der Angst überhaupt bewältigt werden kann. Dazu ist ein intensives Vertrauensverhältnis zum Schwimmlehrer eine wesentliche Voraussetzung. In dieser Atmosphäre kann das ängstliche Kind Mut und Selbstvertrauen entwickeln. Schwimmen lernen und Ängste überwinden braucht Zeit und vor allen Dingen Geduld
Für die ängstlichen Kinder ist die Aufgabe noch etwas schwieriger, denn es muss sich erst einmal die muskuläre Verkrampfung lösen, die mit der Angst vor dem möglichen Ertrinken einhergehen kann. Als Eltern finden Sie sicherlich Verständnis für Ihr ängstliches Kind, wenn Sie sich einmal eine Situation vor Augen halten, in der Sie selbst einmal große Angst hatten. Für die Kinder ist es sehr hilfreich, wenn sie sich innerhalb ihrer Familie mit der Angst auseinandersetzen können und sich nicht damit allein gelassen fühlen. Es kann sehr tröstlich sein zu wissen, dass andere auch manchmal Angst haben, und dass es Wege und Möglichkeiten gibt Angst zu überwinden.
Scheinbare Rückschritte können entstehen, wenn das Kind krank gewesen ist oder eine Krankheit ausbrütet, Spannungen im kindlichen Umfeld auftreten oder das Kind plötzlich realisiert, dass Wasser auch gefährlich sein kann und es auf diese Weise einen natürlichen Respekt vor dem Wasser bekommt.